Letzte Aktualisierung: 26 May 2018

Wild Horse Mesa

Die Gegend westlich des Goblin Valleys hatten wir schon mehrfach besucht, waren in den Slots von Bell und Little Wild Horse Canyon gewesen, ein Stück in den unteren Teil des Big Wild Horse Canyons gelangt und auch schon die Wild Horse Road befahren, den Muddy Creek am Clay Hills Crossing überquert. Dieses Mal wollen wir uns noch einmal im Canyon umsehen.

Erster Stop an der Abzweigung (12S 0525310 4270350) der Wild Horse Road von der neuen Zufahrtsstrasse zum Eingang des Goblin Valley State Parks. Vor uns baut sich Wild Horse Butte auf, so etwas wie der Leuchtturm am Eingang des Parks.

Wild Horse Mesa
Wild Horse Mesa
Wild Horse Mesa
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Die Cliffs unter der weissgrauen Schicht bestehen aus demselben Material (Entrada Sandstone) wie die Goblins im Valley. Diese Gesteinsart ist hier in der Gegend ausserhalb der Swell über eine grössere Fläche verbreitet. Mollys Castle, Gilson Butte und The Notch sind schöne Beispiele dafür. Auch das Cathedral Valley besitzt das gleiche Grundgestein, ebenso die helle Schicht der Curtis Formation, die dort allerdings die Deckschicht bildet. Hier im Umfeld wird Curtis noch von gestreiftem Summerville überlagert

Wie wir leider feststellen müssen hat man die 4WD-Road in Richtung Little Wild Horse Canyon / Bell Canyon schon fast fernstrassenartig ausgebaut. Ein unschöner Fremdkörper in dieser Landschaft. Früher - vor 2010 - war das ganz anders, wesentlich reizvoller.

Um auf die andere Seite der Butte zu gelangen, müssen wir ca. 1,75 Meilen auf der Strasse fahren, biegen dann auf den 4WD-Trail in den unteren Wild Horse Canyon ein.

Wild Horse Butte
Typisch, die dunklen Spalten in den Cliffs
Wild Horse Butte
Wild Horse Butte von Westen

Eine weitere Besonderheit der Formationen stellt die scharfe Trennung zwischen Entrada und Curtis dar, die man aber auch - mächtiger - im Cathedral Valley vorfindet.

Wild Horse Butte
Rot - weiss - violettbraun
Jeep Wrangler Unlimited
Lady sucht Photoequipment zusammen.
San Rafael Reef
Das San Rafael Reef steigt hier weniger steil an als man es weiter nördlich vorfindet
Wild Horse Canyon
Cliffs und aller Wahrscheinlichkeit nach ein Stream Channel im hellen Curtis

Ein paar Pflanzenaufnahmen:

Abronia fragrans
Abronia fragrans (Sand Verbena)
Torrey's Milkvetch
Astragalus calycosus (Torrey's Milkvetch) (?)
Sand Verbena
Abronia fragrans (Sand Verbena)

Die Abronia fragrans wird auch als Four O'clock bezeichnet, weil sie ihre kleinen sternförmigen Blüten - sie duften intensiv - erst am späten Nachmittag öffnet und gegen Morgen wieder schliesst. Die Photos entstanden somit eindeutig zu früh am Tag.

Brassicaceae Familie
Brassicaceae (Senf-) Familie

Noch einige Aufnahmen der Gesteine ohne grossen Kommentar:

Big Wild Horse Mesa
Big Wild Horse Mesa
Neue Goblins werden freigelegt
Big Wild Horse Mesa
Big Wild Horse Mesa
Goblin-Geburt
Big Wild Horse Mesa
Auch eine Art Hoodoo ist zu finden
Big Wild Horse Mesa
Big Wild Horse Mesa

Wie schon bei unserer ersten Tour kommen wir nicht sehr weit. Zum einen ist das Wetter nicht besonders einladend, zum anderen haben wir grosse technische Probleme mit der neuen Kamera meiner Frau. Wir werden aber wiederkommen denn der Canyon des

Wild Horse Creek

reizt uns sehr. Man soll bis zum Ufer des Muddy Creeks gelangen können. Mal sehen!

Weitere Aufnahmen