Letzte Aktualisierung: 14 Mar 2020

Devils Lane

Mit dem Chesler Wash wechselten wir in den Needles von jenem Graben, der uns vom Chesler Park nach Norden geführt hatte in den nächsten, westlich davon verlaufenden Geländeeinschnitt. Diesem Graben werden wir 3 Meilen folgen, uns dabei fast auf einer Gerade bewegen.

Man hat ihn Devils Lane genannt, warum auch immer? Vielleicht wegen der dunklen, eng stehenden Felsen, die den Trail in einem Abschnitt säumen.

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Devils Lane
Die Gräben werden fast immer von Wänden mit einigen 10 Metern Höhe gesäumt.

Kommen sich zwei Gräben nahe, dann kann es zwischen beiden einen Übergang geben. Diese Stellen sind nicht so sanft wie die Böden der Gräben selbst. Hier findet man durchaus ernstzunehmende Hindernisse.

Devils Lane
Gelegentlich gibt es auch höhere Felsformationen

Wir kommen zu einem dieser schwierigeren Übergänge. Man hat ihn S.O.B. Hill getauft. S.O.B. steht angeblich für "Standard Operational Bullshit". Leicht ist die Stelle wirklich nicht, gleichgültig in welcher Richtung man unterwegs ist. "Ecke" darf wörtlich genommen werden, es handelt sich um eine 90°-Biegung zwischen Felsen, die normalerweise nicht in einem Zug zu umrunden sind. Zurücksetzten, rangieren! Das Problem: Der Trail besteht aus grossen Felsbrocken, an denen sich das Fahrzeug verkeilen kann. Es soll Leute geben, die für diese 20 Meter 1 Stunde benötigt haben.

S.O.B. Hill
S.O.B. Hill

Der Streckenabschnitt weiter nördlich gestaltet sich einfacher. Man gelangt an den Punkt,wo sich der Trail mit dem durch die Devils Pocket kommenden Trail vereinigt. Eine Wahl hat man nicht, die Strecke durch Devils Pocket ist "one way" in Richtung Süden, Devils Lane im Weiteren in Richtung Norden. Man umgeht so eine Engstelle, in der das Fahrzeug eine heftige Schräglage einnimmt, aber das hilft nicht. Auch auf der nach Norden gehenden Route gibt es ein markantes Hindernis. Davon später.

Devils Lane
Zwischendurch ein namenloser(?) Arch

Erst einmal eine neue Engstelle. Fahrerisch kein grosses Problem, aber schwarz und abweisend. Irgendwie hinterlässt der Teufel schwarze Spuren....

Devils Lane
Oben Abendsonne, unten ein enger schwarzer Graben
Devils Lane
Der Trail vor unserem Auto

Nach einiger Zeit gelangt der Trail auf offeneres Terrain. Man verlässt den Graben. Generell enden hier bzw. höchstens 2 Meilen im Norden die letzten Ausläufer der bemerkenswerten Einschnitte. Stellenweise hat man wieder Blicke auf die Needles auf der einen Seite und bis zur Junction Butte jenseits des Colorado Rivers, jenem abgetrennten Block von Island in the Sky am White Rim.

The Needles
Einige Needles südöstlich des Trails
Junction Butte
Junction Butte jenseits des Colorado Rivers
südlich der Silver Stairs
An den roten Felsen wartet eine neue Herausforderung

Der Trail zeigt sich hier milde. Das wird nicht von langer Dauer sein, denn vor uns liegen die

Silver Stairs