Letzte Aktualisierung: 14 Mar 2020

Lavender Canyon

Im Needles District des Canyonlands National Parks befinden sich einige der schönsten Canyons in Utah. Eine Gruppe davon - Salt Creek-, Horse-, Davis- und Lavender Canyon liegen südlich der Zufahrtsstrasse zur Needles Ranger Station. Der Besuch aller dieser Canyons ist an den Erwerb eines Permits gekoppelt, das an der Ranger Station vergeben wird. Die Anzahl der täglichen Besucher ist streng limitiert.

Gegenwärtig sind nur Lavender- und Horse Canyon für den motorisierten Besuch mit freigegeben, Davis- und Salt Creek Canyon als reine Wanderrouten ausgewiesen.

Wir wollen Lavender Canyon besuchen. An der Ranger Station erfahren wir, dass wir heute die einzigen sind, die in diesem Canyon unterwegs sein werden. Es ist Frühjahr und wochentags, da hält sich der Ansturm in Grenzen.

Wir erhalten den Zutrittscode für das Gate und eine kurze Einweisung, wie man zum Canyon gelangt. Kein Problem - den finden wir auch ohne Instruktionen! Zurück auf die geteerte Parkstrasse und auch zurück in Richtung Ausfahrt. Lavender Canyon liegt zum grossen Teil ausserhalb des Parks. Allerdings befinden sich die schönsten Abschnitte südlich, hinter dem Gate, das mit Hilfe des Codes geöffnet werden kann.

Früher konnte man auf verschiedenen Wegen von der UT 211 zum Lavender Canyon gelangen, heutzutage scheint es nur noch einen offenen 4WD-Trail zu geben. Man fährt in Richtung Davis Canyon, biegt dort aus dem breiten Wash heraus nach links ab und gelangt nach einiger Zeit nahe an den Indian Creek - an einer Stelle sogar bedenklich nahe. Irgendwann wird sich hier der Creek den Trail holen und dann möchte man nicht dort sein!

Danach befindet man sich bald in der rund 1 Meile breiten Mündungsöffnung des Canyons. Eine sandige Ebene! Die grössten fahrtechnischen Schwierigkeiten der Strecke liegen damit aber auch schon hinter uns.

Lavender Canyon
Sandige Road im Lavender Canyon.

Rund 15 Meilen sind zurückzulegen, bis wir zum Ende des Weges kommen werden. Einige Abstecher erhöhen die Meilenzahl noch. Es gibt aber keinen anderen Ausweg - wir werden das Canyonsystem auch wieder auf diesem Weg verlassen. Fahrtechnisch eine eher einfache Route. Also kann man sich ganz der Natur widmen. Es gibt viel zu sehen undl zu entdecken!

Lavender Canyon
Halbhöhlen, Pfeiler, Bögen! Im Lavender Canyon finden sich viele Erosionsformen.
Lavender Canyon
Der nächste Bogen ist nicht weit entfernt! Noch ausserhalb des National Parks gelegen, gibt dieser Ort einen geschützen, überdachten Grillplatz ab.
Lavender Canyon - Bridger Jack Mesa
Hoch über einem Seitenarm des Canyons - Bridger Jack Mesa.
Lavender Canyon
Diesen Arch kann man leicht übersehen.
Lavender Canyon
Der dicht bewachsene, sehr grüne Canyon bildet einen starken Kontrast zum Gestein. Quellen speisen den Bach.
Lavender Canyon
Nach Süden hin werden die Cliffs höher und steiler.
Lavender Canyon: Cleft Arch
Gegenüber schon wieder ein grosser Arch.
Cleft Arch
Aus grösserer Distanz sieht man ihn besser - Cleft Arch.
Lavender Canyon
Monumentale Kulisse.
Lavender Canyon
An diesem Pfeiler teilt sich der Canyon. In beiden Armen enden die 4WD-Trails bald. Zu Fuss kann man weiter bis hinauf zur Road über die Elk Ridge gelangen.
Lavender Canyon
Bei Regen entsteht hier wahrscheinlich einen Wasserfall.
Lavender Canyon
Traumhafte Landschaft!
Lavender Canyon
Ein Microarch reitet auf dem Fels vor uns.
Lavender Canyon
In den Seitenarmen des Lavender Canyons findet man Anasazi-Ruinen.
Lavender Canyon
Lady, Jeep und Lavender Canyon.
Lavender Canyon
Die Cliffs sind das Beste an Lavender Canyon.
Lavender Canyon
Der Offroad-Trail im Lavender Canyon gehört zu den leichtesten Trails in der Needles Area.
Lavender Canyon
Lavender Canyon

Wir sind im Canyon hin und zurück inklusive der kleineren Abstecher um die ca. 35 Meilen gefahren. Lavender Canyon stellt ein wunderbares Kleinod dar. Der Weg gestaltet sich relativ einfach, der Canyon ist gut zu erreichen. Trotzdem ganz sicher nicht überlaufen, da die Permits regulierend wirken.