Riemenscheiben an der Scheppach HM2 Kombi
Diese nicht mehr ganz neue, aber unverwüstliche Maschine besitzt für die Hobelwelle sowie für den Antrieb von Zusatzeinrichtungen einen Keilriemenantrieb, der durch Umlegen der Riemen an die jeweils richtige Drehzahl der Werkzeuge angepasst werden muss. Die Motorwelle trägt dazu eine doppelte Riemenscheibe.
Hier treten gelegentlich Probleme auf, dass die Riemen nicht mehr gerade laufen, weil die Riemenscheiben nicht mehr fluchten. Wodurch wird das verursacht und wie kann man es beseitigen?
Nimmt man die Abdeckung über den oberen Riemenscheiben ab kann man schnell erkennen, ob die beschriebene Situation vorliegt.
Der schwarze Riemen links dient dem Antrieb der Hobelmesserwelle. Diese Riemenschiebe muss mit dem Gegenstück auf der Motorwelle fluchten.
Schaut man genau hin erkennt man, dass die unteren Riemenscheiben - beide sind ein Werkstück - in Richtung Maschinengehäuse verschoben sind.
Die Klappe lässt sich mittels des Griffs links unten öffnen und abwärts verschwenken.
Sitzen die unteren Riemenscheiben nicht mehr parallel zu den oberen, haben sie sich auf der Welle verschoben. Man sieht, dass die Doppelscheibe mittels Passfeder formschlüssig mit der Welle verbunden ist.
Mittels eines Holzstücks kann man jetzt die Riemenscheiben nach hinten in Richtung Motor treiben und so die Parallelität wieder herstellen.
Warum ging diese verloren?
Im Vergleich mit der vorstehenden Abbildung erkennt man, dass das Antriebswellenende wieder weiter nach aussen reicht. Dazu muss man in aller Regel das Innere der Riemenscheiben von Holzstaub befreien (kleiner Pinsel).
Hier innen fehlt etwas - die Schraube, mit der die Riemenscheibe auf der Welle gesichert wird. Es handelt sich um eine Maschinenschraube M 8 x 16 samt passender Unterlegscheibe. Sie verhindert ein axialie Wandern.
Warum die Schraube fehlt? Möglicherweise wurde sie nach einem Keilriemenwechsel vergessen?