Einstellwerkzeuge
Zum Einstellen der Fräserhöhe über der Tischoberfläche bzw. zum Blockieren/Freigeben der Fräserwelle beim Fräserwechsel an der Casals CT3000VCE dient ein 10mm Inbusschlüssel.
Ab Werk liegt ein Einstellwerkzeug bei, das nicht in allen Fällen optimal ist. Andere Lösungen erscheinen praktischer:
- mitgeliefertes Einstellwerkzeug. Vorteil: Skala zum leichten Bestimmen der Höhenänderung, Angabe der Verstellrichtung. Nachteil: Zu kurz, zu klobig.
- handelsüblicher 10 mm Inbusschlüssel: zu kurz, zu wenig handlich.
- längerer 10 mm Inbus mit T-Griff. Gutes Werkzeug zur präzisen Justage.
- langer 10 mm Inbus nach DIN 911L: Das kurze, abgebogene Ende wurde abgesägt und ein Ende auf ca. 7 mm Durchmesser abgedreht. Zur Verwendung bei grossen Verstellwegen zusammen mit einem Akkuschrauber.
Die Einstellung mit zu dickem oder zu kurzem Werkzeug ist je nach Position von Längsanschlag und Fräserschutz schwierig bis unmöglich. Erst ein Werkzeug, das höher als der Längsanschlag ist erlaubt mehr Freiheiten.
Das letzte Werkzeug hat eine Vorgeschichte: Christian Massa beschrieb, dass er zum Verstellen der Casals einen Akkuschrauber einsetzen wolle, an dem per Adapter ein 10er Inbus angebracht sei. Eine clevere Idee für längere Verstellwege! Der Maximalhub erfordert immerhin mehr als 45 komplette Umdrehungen des Inbus.
Im Versuch stellte sich dann heraus, dass der (mein) Akkuschrauber bei den meisten Einstellungen des Längsanschlags auf meinem Frästisch einfach zu dick war. Daher entstand die Idee eines längeren Werkzeugs, das direkt ins Spannfutter des Schraubers eingesetzt werden kann.
Wichtiger Nachtrag:
Es hat sich nach kurzer Zeit herausgestellt, dass die Verwendung eines Akkuschraubers zu heftigen Schäden an der Höhenverstellung der Fräse führt.
Betroffen ist der obere, schwarze Einstellknopf und das rote Oberteil des Motorgehäuses. Dreht man schneller als es von Hand möglich ist, dann kommt es aufgrund der hohen Reibung zwischen beiden Komponenten zu einer Verschweissung, die die Höheneinstellung komplett blockert, wenn nicht der Innensechskant im Drehknopf gleich völlig zerstört wird.